Kaum eines unserer Video-Projekte hat so lange auf seine Umsetzung warten müssen, wie dieses. Gut Ding brauch aber eben Weile und das hat sich auch in diesem Fall bewahrheitet. Bei hochsommerlicher Hitze geht es in den frühen Nachmittagsstunden los Richtung Tagesziel, unserem Nachtquartier. Zuerst noch pedalierend, bald aber nur mehr schiebend und tragend geht es Meter für Meter aufwärts. Nach vier Stunden ist endlich die erlösende Hütte in Sicht, in der wir uns kurz vor Küchenschluss noch schnell stärken. Mit dem Sättigungsgefühl wächst die Motivation auch wieder und so beschließen Horst und ich den Gipfel zu erklimmen, um dort den Sonnenuntergang anzusehen. Bei bestem Wetter schießen wir ein paar Fotos und genießen die letzten wärmenden Strahlen des Tages.
Nach einem Gute-Nacht-Bier, ohne dem ein Einschlafen am Lager kaum möglich ist, herrscht auch schon bald Nachtruhe. Die Vorfreude auf eine geniale Abfahrt und ein herzhaft schnarchender Lagergenosse erleichtern das Aufstehen kurz vor fünf Uhr. Wieder machen wir uns auf, den Gipfel zu erreichen, diesmal ist Andi mit seiner Kamera auch dabei.
Horst auf den letzen Metern zum Gipfel:
Am Gipfel:
Nachdem wir die ersten Sonnenstrahlen eingefangen haben geht es über eine kurze technische Abfahrt zurück zur Hütte, wo erst einmal ordentlich gefrühstückt wird.
Danach folgt eine sensationelle Abfahrt, auf der die mühseligsten Abschnitte des Vortages den meisten Spaß bringen.
Andi hat in gekonnter und bewährter Weise die Abfahrt mit seiner Videokamera dokumentiert. Herausgekommen ist ein feines Filmchen mit über neun Minuten Länge:
Wer die Zeit nicht hat, sollte sie sich nehmen ;-) oder eben die Kurzversion davon ansehen: